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Am Freitag den 11. Dezember liest Tilman Spengler um 19:30 Uhr in der Seeresidenz Alte Post in Seeshaupt zugunsten der „Villa südSee“. Der sehr bekannte und renommierte Autor hat bereits in der Gründungsphase im Jahre 2007 unser kleines soziales Projekt in Seeshaupt unterstützt und
begleitet. Tilman Spengler wurde 1947 in Oberhausen geboren, studierte Sinologie, Neuere Geschichte und Politologie. Er wohnt im benachbarten Ambach und arbeitet als Schriftsteller, Essayist und freier Journalist. 1991 gelang ihm mit „Lenins Hirn“ ein vielbeachteter Roman.
2008 erhielt er den Literaturpreis der Stadt München, in der Begründung der Jury hieß es treffend, er sei „ein stets neugieriger, welt- und wortgewandter Autor von außergewöhnlicher thematischer und formaler Vielfalt“.
Wir freuen uns sehr auf diesen Abend! Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Weitere Informationen zum Veranstaltungsort finden Sie hier.
Am 15. September hat für viele ein neuer Lebensabschnitt begonnen. So auch für zwei Mädchen der Villa südSee. Der 1. Schultag. Die Aufregung und Nervosität war bei beiden deutlich zu spüren. Die Augen glänzten und strahlten beim Anblick der prall gefüllten Schultüte – was da wohl alles drin ist? Bepackt mit Schulranzen und Schultüte ging es auf zur ortsansässigen Grundschule. Dort wurden alle „Neuankömmlinge“ von den Lehrkräften und Schülern herzlich begrüßt. Stolz und um Zentimeter gewachsen kamen sie nach Unterrichtsende aus ihrem Klassenzimmer. Beide fingen mit großer Freude an zu erzählen. In der Villa südSee angekommen, wurde sofort die Schultüte geplündert. So viel Süßes und Geschenke! Sie gehen mit viel Freude und Motivation zur Schule und das Lernen bereitet ihnen großen Spaß. Auch haben sie dort neue Kontakte geknüpft und Freunde gefunden.
Das heißt auch für die Kinder aus der Villa Südsee: Schulfrei, Sommer, Sonne, Badespaß, Erholung , Neues erleben und in den Urlaub fahren. Dieses Jahr ging es in den heißen Süden Italiens, nach Apulien. Bei 30 Grad und mehr verbrachten wir herrliche Tage am Meer (für manche das erste Mal) oder am Pool und die, die es noch nicht konnten, lernten schwimmen. Bei Ausflügen ins Land erfuhren wir die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Einheimischen und wir genossen das rege Treiben auf Märkten und Promenaden und die Ruhe unseres Ferienhauses. In diesen unbeschwerten Tagen hatte die Gruppe viel Zeit um zusammenzuwachsen und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, was vor Allem für die „Neulinge“ wichtig ist. Soziales Lernen findet hier völlig unbeschwert statt.
Die Kinder hatten Gelegenheit, im Steinofen ihre eigene Pizza zu backen, lernten neue Gerichte kennen, besonders Fisch und Meeresfrüchte fanden viel Beachtung. Sie zeigten viel Interesse an der italienischen Sprache und mit der Zeit konnten sich alle ihr „Gelato“ auf italienisch an der Strandbar bestellen.
Als es nach zehn Tagen wieder heimwärts ging, waren sich alle einig, daß die Zeit viel zu schnell vergangen war und wir unbedingt wiederkommen sollten. Ciao Italia, a la prossima!